Shell verkauft sein Heim-Energiegeschäft in Deutschland und Großbritannien und Deutschland

Shell verkauft sein Heim-Energiegeschäft in Deutschland und Großbritannien und Deutschland 150 150 Alexej Ruf

Der britische Energiekonzern Shell will, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung, noch im vierten Quartal 2023 sein Haushaltsgeschäft in Deutschland und Großbritannien aufgeben. Im Juni hatte der weltweit größte Mineralöl- und Erdgaskonzern bekannt gegeben, dass es sich aus dem Privatkundengeschäft in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland zurückziehen wird. Im Rahmen der Vereinbarung mit einem britischen Energieversorger sollen die Kunden Strom- Gaskunden den Lieferanten wechseln.

„Um Leistung, Disziplin und Vereinfachung zu fördern, priorisieren wir Länder, Projekte und Wege in Märkte hinein, von denen wir uns die größte Wertschöpfung versprechen“, erklärte Shell-Manager Steve Hill. Shell strukturiert weltweit ihr Geschäft neu und will viel stärker Energie aus erneuerbaren Energien vermarkten. Der Konzern bereitet sich damit auch weiter auf das Ende näher rückende der fossilen Energiewirtschaft vor. In ihrem Tankstellengeschäft setzt Shell immer stärker auf Elektro-Mobilität. Der Konzern plant dazu aktuell Mobility-Hubs, die speziell für E-Autos attraktiv sein sollen. Dort gibt es dann ausschließlich Ladesäulen die Shell ans Stromnetz anschließen lässt. Damit ändert sich auch die Logistik für den Tankstellenbetreiber radikal. Denn es bedarf keiner Tankläger und Tanklaster für den Energietransport zur Tankstelle mehr. Das wird auch die Zahl der Unfälle mit Feuer und Kraftstoffaustritten in der gesamten Branche schrumpfen lassen. Auf Autohöfen will Shell sein Angebot zusätzlich durch Flüssigerdgas und Wasserstoff für den Schwerlastverkehr erweitern. Auch diese Treibstoffe sollen möglichst grün hergestellt werden.

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