Wintershall Dea: Milliardenverlust
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Wintershall Dea sucht und produziert Erdgas und Erdöl weltweit. Der Krieg Russlands in der Ukraine trifft damit auch diesen Öl- und Gaskonzern Wintershall hart. Für das Q1 2022 weist der Konzern eine Milliarde Euro Verlust aus. Der Nettoverlust von 1 Mrd. € entstand aufgrund der Wertminderung der Nord Stream 2-Finanzierung und anderer russlandbezogener Wertminderungen in Höhe von insgesamt ~1,5 Mrd. €.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Langezeit arbeitete Wintershall und die russische Gazprom auf dem deutschen Erdgasmarkt zusammen. Anfang März entschied der Vorstand der Wintershall Dea AG keine zusätzlichen Projekte zur Gas- und Ölförderung in Russland zu verfolgen und alle Planungen für neue Projekte zu stoppen, sowie Zahlungen nach Russland grundsätzlich mit sofortiger Wirkung einzustellen. Danach war auch die Finanzierung von Nord Stream 2 abzuschreiben und erklären die aktuellen Verluste.
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