Energie im Fadenkreuz: Russland beschießt die Ukraine massiv

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Moskau / Kiew 27.08.2024 – Russland hat Anfang dieser Woche einen massiven Angriff auf die Ukraine durchgeführt. Es sind Langstreckenbomber und Hyperschall-Luft-Boden-Raketen im Einsatz. Ein Ziel ist die Energieversorgung der Ukraine.

Bei den Großangriffen auf die zivile Infrastruktur der Ukraine setzten die Streitkräfte der Russischen Föderation über 100 Raketen und etwa 100 Angriffsdrohnen eingesetzt. Es sollen mindestens fünf Menschen getötete worden sein.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass Stromstationen in neun ukrainischen Regionen sowie Gaskompressorstationen in drei Regionen getroffen wurden. Der CEO von TotalEnergies warnte laut Reuters, dass der mögliche Stopp des russischen Gastransits durch die Ukraine eine erhebliche Unsicherheit für die europäischen Gaspreise darstellt, selbst wenn die Speicher für den Winter gut gefüllt sind. Die Ukraine ist ein wichtiges Transitland für russisches Erdgas, das in die EU exportiert wird.

Auch die ukrainische Stromversorgung wurde erneut massiv attackiert. Kraftwerke, Umspannstationen, Wasserdämme: Derzeit fliegt Russland unzählige Angriffe und trifft damit auch das europäische Stromnetz. Die Ukraine ist mit dem Stromnetz der EU verbunden und könnte bei normaler Kraftwerksleistung bis zu 100 Megawatt exportieren. In diesem Sommer fließt der Strom in die andere Richtung – in die Ukraine. Millionen Menschen werden so mit Energie versorgt, die nach den russischen Angriffen nicht mehr im eigenen Land erzeugt werden kann.

Die Angriffe Russlands treffen die europäische Gas- und Stromversorgung. Erneut entsteht Angst vor Versorgungsengpässen und sowohl Preise für Gas als auch für Strom steigen.

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