Zukunft der Energie in Niedersachsen – Wie nutzen wir unsere Poleposition?

• 23. März 2023
• EnergyCrew
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Um eine klimaneutrale Energieversorgung in der Zukunft zu erreichen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien mit Hochdruck vorangetrieben werden. Wie wird Niedersachsen seiner „Poleposition“ gerecht? Welche energiepolitischen Maßnahmen müssen jetzt getroffen werden, um die ungenutzten Potenziale Niedersachsens zu nutzen? Über diese und weitere Fragen diskutierten in dieser Woche Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Gastgeberin für die Sitzung der Landesfachkommission Energie- und Umweltpolitik des niedersächsischen Landesverbandes des Wirtschaftsrats war die EWE Aktiengesellschaft in Oldenburg. Neben den Mitgliedern des Wirtschaftsrats nahmen auch Ulf Thiele MdL und Dr. Christian Pundt, Landrat des Landkreises Oldenburg teil. Auch die EnergyCrew GmbH ist in der Landesfachkommission vertreten.

Ulf Thiele erläuterte seine Vorstellungen von einer „Sonderwirtschaftszone Wasserstoff und Offshore-Windenergie“. Damit soll der Nordwesten nicht nur Transitland der erneuerbaren Energien sein, sondern auch mehr Wertschöpfung erreichen. Der Aufbau einer Wasserstoff-Industrie, erfordere seiner Ansicht nach deutlich niedrigere Energiepreise. Um diesen Prozess zu beschleunigen, schlägt Thiele vor, für den gesamten Küstenraum Niedersachsens eine „Sonderwirtschaftszone Wasserstoff und Windenergie“ einzurichten, innerhalb derer diese Energieformen für 20 Jahre von allen Steuern und Abgaben befreit werden.

„Klimaschutz geht nur gemeinsam“ betonte Landrat Dr. Christian Pundt. Er berichtete von den Herausforderungen der örtlichen Raumplanung im Landkreis Oldenburg und den Erfahrungen mit den derzeitigen Maßnahmen zum Klimaschutz des Landkreises Oldenburg und seiner Gemeinden.

Die Sitzung fand in den Räumen der EWE Aktiengesellschaft statt. Dazu begrüßte Justin Müller, Leiter Politische Angelegenheiten bei EWE die Gäste im Namen des Energiedienstleisters.

Die EnergyCrew GmbH wurde durch Thomas Starke vertreten. Starke diente die Veranstaltung vor allem zum Austausch mit den verschiedenen Akuteren des norddeutschen Energiemarktes.